Regisseur Douglas Wolfsperger folgt der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne bei den Vorbereitungen für ihr neues Stück Brundibár.
Die Hintergründe der Kinderoper Brundibár sind sehr ergreifend. Uraufgeführt wurde das Theaterstück 1942 im KZ Theresienstadt, wo inhaftierte Kinder es insgesamt 55 Mal spielten. Als die Jugendlichen in Begleitung von Greta Klingsberg, eine der wenigen Überlebenden der Originalbesetzung von Brundibár, nach Theresienstadt reisen, kommen sie der Geschichte immer näher. Schnell wird klar, dass sie mehr verbindet, als ihnen bewusst war.
Das junge Multi-Kulti-Ensemble nimmt den Zuschauer durch seine packenden, individuellen Geschichten und Erlebnisse mit auf eine Reise der Vergegenwärtigung von Vergangenheit. Denn sie haben, so jung sie sind, bereits eine Vergangenheit und mussten Erfahrungen mit Gewalt, Intoleranz und Missbrauch machen.