Eine osteuropäische, jüdische Dorfgemeinschaft entschließt sich den vorrückenden Deutschen mit Hilfe eines gefälschten Deportationszuges zu entkommen.
In einem kleinen jüdischen Schtetl, irgendwo im Osteuropa des Jahres 1941, kehrt der Dorfnarr Schlomo mit der erschreckenden Nachricht heim, dass die deutsche Armee auf ihrem Vormarsch alle jüdischen Dörfer in der Umgebung der Zerstörung freigibt und die Einwohner ermordet oder deportiert. Dem Rat der Weisen unterbreitet Schlomo den kühnen Vorschlag, das komplette Schtetl eigenhändig mit Hilfe eines gefälschten Deportationszuges umzusiedeln. Nach dem Kauf eines passenden Zuges, spielen die Dorfbewohner Deportierte, Zugpersonal und deutsche Bewacher in Wehrmachtsuniformen und brechen in eine ungewisse Zukunft auf. Auf ihrem Weg, der sie zunächst hinter die Front und dann über Russland ins gelobte Land führen soll, drohen dem Zug nicht nur Gefahren von Seiten der Deutschen und Partisanengruppen, sondern es kommt auch zur Spaltung im Inneren und Konflikten zwischen den autoritären Soldatendarstellern und den Deportierten, in deren Reihen sich eine militante Kommunistengruppe bildet.
Der Schauspieler Jacques Narcy (alias Rufus) der im Film die Rolle des Mordechai spielt, wird an der Aufführung teilnehmen und steht im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung.