Formation
[VieSo-Dag] Vernetzte Welt, vernetzte Bürger*innen – digitalität und politische Bildung
Die analoge und die digitale Welt verschmelzen zunehmend. Das Zusammenspiel beider Welten verändert unseren Alltag, unsere Gewohnheiten, die Art und Weise wie wir lernen, arbeiten, miteinander in Kontakt treten, Entscheidungen fällen, kurzum: die Art und Weise wie wir zusammenleben. Und das muss Gegenstand politischer Bildung sein.
Dabei ist „digitale Bildung“ weit mehr als medienkompetente Nutzung digitaler Medien.
Jugendliche benötigen heute grundlegendes Wissen über das Internet, die digitale Welt, die Funktionsweisen von Algorithmen und künstlicher Intelligenz aber auch die Fähigkeit, digitale Informationen oder Spiele zu prüfen. Darüber hinaus sollten sich Jugendliche (und ihre Lehrer*innen) auch der gesellschaftlichen Fragen rund um die fortschreitende Digitalisierung bewusstwerden, sich dazu eine Meinung bilden und für diese eintreten.
Die Teilnehmer/-innen erkennen, auf welche Art und Weise, sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag, digitale und analoge Welt miteinander verschmelzen. Chancen und Risiken dieser Verschmelzung werden diskutiert. Das Hauptaugenmerk der Fortbildung liegt dabei auf drei Bereichen, die unmittelbar mit Demokratie und Bürgerrechten zu tun hat.
Wieso ist das Recht auf Privatsphäre ein durch die EU-Charta der Grundrechte verbrieftes Recht und inwiefern steht dieses Grundrecht im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend unter Druck? Welche Rolle spielt in einer Demokratie der öffentliche Raum, d.h. jener analoge und virtuelle Raum in dem öffentliche Debatten stattfinden, und welche Chancen und Risiken ergeben sich hier für Bürger*innen durch die fortschreitende Digitalisierung? Anschließend werden die sich verändernden Machtverhältnisse im digitalen Zeitalter diskutiert.
Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmer*innen zu diesen Themen zu sensibilisieren, jene Workshops vorzustellen, die das Zentrum fir politesch Bildung bereits zum Thema “Digitalität & politische Bildung” anbietet sowie sich über weiteren Bedarf der Lehrkräfte zu diesen Themen auszutauschen.
Referent*innen : Romain Schroeder, Ken Nilles
Sprache : Luxemburgisch
Informationen :
Vanessa Reinsch


