Im Schulalltag sind wir ständig mit aktuellen Themen konfrontiert. Der Nahost-Konflikt bildet dabei keine Ausnahme. Dieses Thema wird von Schüler*innen und Lehrer*innen gleichermaßen heiß diskutiert und ist oft von einseitigen Informationen geprägt. Von mit Aufklebern zum Thema versehenen Schließfächern bis hin zu emotionalen Aussagen im Pausenhof – der Nahost-Konflikt ist ein Thema an luxemburgischen Schulen, kann in jedem Fach zur Diskussion werden und zu kontroversen und emotional aufgeladenen Situationen führen.

Die Schule sollte ein Ort sein, wo solch kontroverse Themen diskutiert werden, damit Jugendliche konstruktiv streiten lernen. Tatsächlich ist es in einer Demokratie von zentraler Bedeutung zu üben, wie man mit Menschen, deren Werte sich von den eigenen unterscheiden, in einen Dialog tritt und sie respektiert ohne ihre Meinung zu teilen. Bekommen junge Menschen diese Gelegenheit nicht, verlassen sie sich vielleicht zu sehr auf Freunde und soziale Medien, sind möglicherweise frustriert und verwirrt bei wichtigen Themen, die sie, ihr Umfeld oder das Weltgeschehen angeht. Alle Lehrkräfte können ihnen dabei helfen, sich konstruktiv mit „brennenden“ Themen auseinanderzusetzen. Dies bedarf jedoch einer gewissen Vorbereitung.

Diese Fortbildung basiert auf dem Konzept Teaching Controversial Issues, eines vom Europarat (CoE) und der Europäischen Kommission (EC) initiierten Projekts, das vom Zentrum fir politesch Bildung für Luxemburg angepasst wurde.

Referenten : Thomas Ketter, Marc Schoentgen (Zentrum fir politesch Bildung)

Sprache: LU

Kontakt:

Vanessa Reinsch

formations@zpb.lu

(+352) 24 79 51 26

Wann?

Von: Monday 09 December 2024
15:00 -18:00

Wo?

IFEN
28 Route de Diekirch
Walferdange
Luxembourg