In der sehr heterogenen und vielfältigen luxemburgischen Gesellschaft erinnern und gedenken Kinder, Jugendliche und ihre Familien oft sehr unterschiedlichen Ereignissen. Woran wir uns als Gesellschaft gemeinsam erinnern wollen ist keineswegs unumstritten und befindet sich stets im Wandel der Aktualität. Zum Beispiel gibt es immer wieder Diskussionen über Denkmäler, Straßennamen und Feier- sowie Gedenktage. Erinnern kann den sozialen Zusammenhalt, demokratische Werte, Solidarität, Zivilcourage, Empathie- und Handlungsfähigkeit fördern. Instrumentalisiert kann Erinnern jedoch auch Gesellschaften spalten. Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Teilnehmenden sich der Diversität dieser Erinnerungen bewusst und lernen, wie sie Menschen, ihre Erinnerungen und ihr Gedenken austauschen können. Sie erkennen den Wert von Erinnerung und Gedenken und entdecken unterschiedliche Methoden der Gedenkarbeit.

Während eines kurzen geführten Rundgangs entdecken die Teilnehmer*innen das Klostergelände und dessen Geschichte. Ausgehend von biografischen Beispielen erfahren sie, wie die Shoah in Luxemburg ablief: Ankommen in Fünfbrunnen, Leben, Überleben und Sterben, Deportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Anschließend haben die Teilnehmer*innen selbst die Möglichkeit die angebotenen Aktivitäten auszuprobieren, um das spezifische Angebot für Schüler*innen kennenzulernen. Dies beinhaltet das pädagogische Angebot zur Shoah in Luxemburg und zur Menschenrechtsbildung.

Langue: LU

Contact :

Vanessa Reinsch

formations@zpb.lu

(+352) 24 79 51 26

Wann?

Von: Sunday 22 December 2024

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