Datum: 27.01. 2026 

Uhrzeit:: 9h00 – 15h00  

Die Aktivität richtet sich an Schulklassen ab 5e.

Der Shoah Gedenkweg in Luxemburg 

9:00 Uhr, Luxemburg, Hauptbahnhof 

Der Gedenkweg zur Shoah in Luxemburg bietet einen Einblick in die Vernichtung des jüdischen Lebens in Luxemburg durch Nazi-Deutschland. 

Der Verein MemoShoah Luxembourg hat diesen Gedenkweg geschaffen, damit das Schicksal der rund 4.000 Jüdinnen und Juden, die am Vorabend der deutschen Invasion in Luxemburg lebten, nicht in Vergessenheit gerät.   

Der Weg führt an bekannten und weniger bekannten Orten vorbei, die in Luxemburg eine Schlüsselrolle im Zusammenhang mit der Shoah gespielt haben.  

Die Führung beginnt im Glasdach des Luxemburger Hauptbahnhofs und endet mit einer Gedenkminute am Kaddish-Denkmal.    

 

Austausch mit Herrn Claude Marx, Überlebender der Shoah 

13:00 – 15:00 Uht, InfoLab, Casino Luxembourg  

Als am 10. Mai 1940 die Nazi-Horden über Westeuropa herfallen, beschließen die Eltern von Claude Marx, nach Südfrankreich zu fliehen, wo sich ihnen die Familie aus dem Elsass, Lothringen und Luxemburg anschließt. Unter den zahlreichen Bombardements beginnt eine chaotische Wanderschaft, die sie in eine kleine, ruhige Stadt im Berry führt. Ruhig? Ja, bis die Deutschen begannen, die Juden zu verfolgen.  

Dank des Mutes der Einwohner, die den Juden unter Einsatz ihres eigenen Lebens halfen, konnte ein Teil der Familie gerettet werden. Claude Marx wurde während der Razzien auf einem Dachboden versteckt. 

Das Jahr 1944, das von Bombardements und heftigen Kämpfen geprägt war, in deren Verlauf ein Teil der Stadt in Flammen aufging, endete mit der Ankunft der amerikanischen und französischen Armeen am 11. September 1944. 

Claude Marx wurde am 12. Mai 1934 in Nancy, Frankreich, geboren. Er ist ehemaliger Präsident des Israelitischen Konsistoriums von Luxemburg und aktives Mitglied der Vereinigung MemoShoah. 

 

Inscription obligatoire : info@memoshoah.lu  

Organisiert von: