Formation
Enteignung – Deportation – Germanisierung
Die antijüdische Politik im Luxemburg unter der nationalsozialistischen Besatzung am Beispiel der Städte Luxemburg und Esch-Alzette
In den letzten Jahren hat die Shoah zwar einen festen Platz in der Historiografie des Zweiten Weltkriegs in Luxemburg eingenommen, doch sind die verschiedenen Phasen der nationalsozialistischen Judenpolitik der Öffentlichkeit oft noch wenig bekannt. Die Fortbildung zielt darauf ab, interessierten Teilnehmer*innen die ideologischen und materiellen Ziele des nationalsozialistischen Regimes in diesem Kontext zu vermitteln, die Einführung und Umsetzung der „Judenverordnungen“, sowie die Mechanismen der Enteignung und Marginalisierung, die diese Verordnungen hervorbrachten. Dabei wird verdeutlicht, wie eng diese Politik der Ausgrenzung und Enteignung mit der Germanisierung Luxemburgs verbunden war.
Diese Fortbildung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum fir politesch Bildung und dem Musée National de la Résistance et des Droits Humains im Rahmen des Holocaust Remembrance Day 2025 angeboten.
Die Fortbildung richtet sich auch an Museumsmitarbeiter*innen, Freiwilligen aus Organisationen, die in der Erinnerungsarbeit aktiv sind und Studierenden des Fachs Geschichte. Anmeldung unter: mémoire@zpb.lu
Referentinnen:
Blandine Landau (Conservatrice du patrimoine, PhD en histoire contemporaine)
Renée Wagener (PhD en histoire contemporaine)
Sprache:
Der Kurs wird teils auf Französisch, teils auf Deutsch oder Luxemburgisch abgehalten.
Kontakt:
Vanessa Reinsch
(+352) 24 79 51 26