Im Alltag sind wir ständig mit aktuellen Themen konfrontiert. Der Nahost-Konflikt bildet dabei keine Ausnahme. Dieses Thema wird von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen heiß diskutiert und ist oft von einseitigen Informationen geprägt. Von mit Aufklebern zum Thema versehenen Schließfächern bis hin zu emotionalen Aussagen im Pausenhof – der Nahost-Konflikt ist ein Thema auch bei den Jugendlichen, kann auch im Jugendhaus zum Diskussionsthema werden und zu kontroversen und emotional aufgeladenen Situationen führen.

Auch das Jugendhaus kann ein Ort sein, wo solch kontroverse Themen diskutiert werden, damit Jugendliche konstruktiv streiten lernen. Tatsächlich ist es in einer Demokratie von zentraler Bedeutung zu üben, wie man mit Menschen, deren Werte sich von den eigenen unterscheiden, in einen Dialog tritt und sie respektiert ohne ihre Meinung zu teilen. Bekommen junge Menschen diese Gelegenheit nicht, verlassen sie sich vielleicht zu sehr auf Freunde und soziale Medien, sind möglicherweise frustriert und verwirrt bei wichtigen Themen, die sie, ihr Umfeld oder das Weltgeschehen angeht. Pädagog*innen können ihnen dabei helfen, sich konstruktiv mit „brennenden“ Themen auseinanderzusetzen. Dies bedarf jedoch einer gewissen Vorbereitung.

Diese Fortbildung basiert auf dem Konzept Teaching Controversial Issues, eines vom Europarat (CoE) und der Europäischen Kommission (EC) initiierten Projekts, das vom Zentrum fir politesch Bildung für Luxemburg angepasst wurde.

Referenten:

Marc Schoentgen

Tom Ketter

Sprache:

LU

Kontakt:

Vanessa Reinsch

formations@zpb.lu

(+352) 24 79 51 26

Wann?

Von: Thursday 21 November 2024
09:00-12:00

Wo?

Zentrum fir politesch Bildung – ZpB – Erdgeschoss
138 Boulevard de la Pétrusse
Luxembourg

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